Freitag, 6. März 2015

Scholz und der Wind of Change

Hallo,
manchmal muss man genau hinhören, um den Wind of Change zu hören ... bzw. in diesem speziellen Fall durch das Nicht-Hören zu spüren.
Sowohl hier in der Tagessschau
als auch in den Tagesthemen:
> ab Minute 15:00

ist kein O-Ton aus dem Rathaus zum "ans Netz gehen" des KoKW Moorburg zu hören.
Das ist definitiv ungewöhnlich für Kohlaf von Scholz. Besonders, wer sich noch an alte Aussagen erinnert, z.B. hier im Juli 2013:
Olaf Scholz sieht die Sache ganz nüchtern. „Wir müssen auch fossile Kapazitäten haben“, stellte Hamburgs SPD-Bürgermeister am Montag auf einer Podiumsdiskussion über die Energiewende im Norden in der Handelskammer klar. Und deshalb freue er sich, Anfang nächsten Jahres „ein hochleistungsfähiges, hocheffizientes und hochlukratives Kraftwerk“ den Betrieb aufnehmen zu sehen: Scholz spricht vom Steinkohlekraftwerk Moorburg des Energiekonzerns Vattenfall an der Süderelbe. Dieser Kohlemeiler sei „notwendig für die sichere Stromversorgung Hamburgs“, so Scholz


Aber wie heißt es so schön: 
Nicht nur ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, sondern eben auch ein beredtes Schweigen. 
Zitat

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) scheint das Thema eher unangenehm. Zumindest lässt er ausrichten, dass er dazu nichts sagen will. Bleibt also nur ein Rückblick auf das Jahr 2011. Damals sagte Scholz auf einer Vattenfall-Mitarbeiterversammlung vor rund 2500 Beschäftigten: "Ein CDU-Bürgermeister hat es initiiert, eine grüne Senatorin hat es genehmigt und ein SPD-Bürgermeister wird es einweihen."


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