Mittwoch, 25. September 2013

es gibt schlechte Verlierer, und es gibt Gerd Wolff von NDR Info

Bisher dachte ich ja, unser bekannter Wadenbeißer Scheuerl hätte mit diesem Beitrag die unerreichbare Pole-Position, was die schlechten Verlierer des Hamburger Volksentscheids angeht. Aber seid ich diesen Kommentar von Gerd Wolff, NDR Info, gelesen habe, bin ich mir unsicher.

Wenn man sich das durchliest, muß man wirklich sehr tapfer sein.
Zitat:
Jetzt müssen alle ganz tapfer sein. Die Verlierer des Volksentscheides müssen tapfer sein, weil sie zu akzeptieren haben, dass die besseren Argumente plus 49 Prozent der Stimmen nicht ausreichen, um Recht zu behalten.

Und in dem Stil geht es weiter.
Nur einseitig holzen gegen die Mehrheit der Hamburger, die sich für "JA" entschieden. Laut Herrn Wolff alles Dummköpfe, die sich haben verführen lassen.

Zitat:
Es war bei vielen Bürgern wohl eher ein Kreuz aus dem Bauch heraus, weil sie - teilweise nachvollziehbar - kein Vertrauen zu Großversorgern wie Vattenfall haben. 

Eine Bauchentscheidung aus nachvollziehbaren Argumenten heraus ... wow, Herr Wolff kreiert mal nebenbei neue psychologische Entscheidungsmuster, ein Fressen für künftige Heerscharen von Psychologie-Studenten.

Jetzt mal unter uns beiden, Herr Wolff.
Ihr Kommentar ist das schlechteste, dümmlichste und polemischste, was ich in den letzten 2 Jahren der Auseinandersetzung zu den Energienetzen gelesen habe.

Als Privatperson können Sie gerne Ihre private Meinung rumerzählen, bloggen, twittern, malen, was auch immer. Aber als NDR Redakteur erwarte ich von Ihnen objektive Recherchen und Beiträge zur Debatte. Wenn Sie die nicht liefern können oder wollen, dann gehen Sie bitte zu Springer.
Ich fühle mich immerhin durch Ihren einseitigen und dümmlichen Beitrag erneut bestätigt, daß es sich lohnt, sich selbstbewußt gegen die Deutungshoheit sogenannter Eliten zu stemmen. Denn pikst man diese Eliten, zu denen Sie sich zweifellos zugehörig finden, z.B. mit einem Volksentscheid mal an, dann merkt man ganz schnell, was in diesen Eliten drin steckt: nur heiße Luft. In Ihrer Vita steht: es war ein längerer Weg aus der westfälischen Fußball-Kreisklasse bis ins Hamburger Rathaus.
Wahrlich, mit Redakteuren wie Ihnen ist wirklich Kreisklasse ins HH Rathaus eingezogen.

Beste Grüße

Mirco Beisheim


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen