Dienstag, 28. Januar 2014

frech, frecher, Vattenfall Sprech

Wenn die Personen, die für die öffentlichen Äußerungen und die öffentliche Darstellung von Vattenfall verantwortlich sind, nicht charakterlich so mies wären, wie sie es sind ... man könnte fast noch lachen. Aber so kann man sich nur wieder bestätigt fühlen, auf die Aussagen dieser Personen keinen cent zu setzen.

Die Vattenfall Öffentlichkeitsarbeiter verblöden sich nicht, auf der Lobby-Seite für das neue geplante fossile Gaskraftwerk in Wedel folgendes Zitat eines Greenpeace Mitarbeiters zu setzen:
"Neue Kohlekraftwerke werden in Deutschland nicht mehr gebraucht. Somit würde es [ein geplantes Kohlekraftwerk in Stade] in Zukunft den Ausbau von Erneuerbaren Energien behindern und die Energiewende um Jahrzehnte zurückwerfen. Die Stadt Stade soll die bauplanerischen Tätigkeiten für ein Kohlekraftwerk einstellen, und den Weg für ein hocheffizientes Gas- und Dampfkraftwerkes ebnen."
Holger Becker, Greenpeace Hamburg
 Siehe hier unten rechts:
 

Mal abgesehen davon, daß ich mehr als 1 cent darauf setze, daß Vattenfall den Herrn Becker nicht um seine Zustimmung gefragt hat.

Nein, die Frechheit besteht darin, daß Vattenfall landauf landab immer wieder sagt, wie wichtig neue Steinkohlekraftwerke (Moorburg) und auch Braunkohlekraftwerke (Lausitz) seien.

Aber hier, auf dieser InformationsWerbeseite für ein riesiges Gaskraftwerk, das zusammen mit dem noch größeren Kohlekraftwerk Moorburg das bisherige kleine Kohlekraftwerk ersetzen soll ... da zitieren die Vattenfaller auf einmal Greenpeace.

Da bleibt eigentlich nichts mehr zu sagen als "ist der Ruf erst ruiniert ... "

Traurig nur, daß einem die gewählten Volksvertreter wie ein Olaf Scholz in Hamburg oder auch ein Schmidt in Wedel ein Unternehmen wie Vattenfall immer noch als "Partner" verkaufen möchte.

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