Freitag, 22. Juli 2011

Die Illusion zerplatzt ...

… daß es wenigstens in scheinbar renommierten, weil nach journalistischen Mindeststandards arbeitenden Zeitungen eine interne Kontrolle darüber gibt, ob Autoren einen recherchierten objektiven Beitrag nach journalistischen Regeln oder einfach ihre Privatmeinung veröffentlichen.
Ausgelöst hat dieses resignative Resume bei mir die ZEIT. Im Themenkomplex „Energie“ hat „DIE ZEIT“ leider ihre fachliche Kompetenz fast vollständig verloren, weil sie das Thema wiederholt Herrn Frank Drieschner als Autor überläßt. Herr Drieschner bezeichnet sich nach Eigenaussage als früher aktives Mitglied der Anti-AKW Bewegung. Was auch immer seine Abkehr aus dieser Bewegung ausgelöst hat: eine sachliche Auseinandersetzng mit dem Thema Atomausstieg, Energiewende und Klimaschutz gelingt ihm in seinen Artikeln wiederholt und nachweislich nicht (mehr).

Herausragendes Beispiel war bisher sein Artikel „Die Atom Lüge“ aus DIE ZEIT, 4.11.2010 Nr. 45.

Der Artikel zeichnete sich durch besondere Unkenntnis der heutigen Anti-AKW Bewegung aus und ignorierte bereits damals sämtliche Möglichkeiten, welche die regenerativen Energien heutzutage bieten. Eine entsprechende Replik gab damals Christiane Grefe in ihrem Kommentar „Von wegen Lüge“.

Jetzt hat Herr Drieschner in der ZEIT wieder zugeschlagen: „Die Illusion zerplatzt“ in der aktuellen Ausgabe 30/2011 auf Seite 7 (NACHTRAG 27.07: jetzt ist der Artikel HIER online). Die Unterschlagzeile des Artikels lautet: „Mit dem Atomausstieg riskiert Deutschland seine Klimaschutzziele“. Und schon legt Drieschner los:
„Die Energiewende ist beschlossen: Sie nimmt Gestalt an – aber sie wird anders aussehen, als Deutschlands Atomkraftgegener und eigentlich das ganze Land sie sich erträumt haben: ungemütlich, teurer, und, vor allem, verheerend für das Klima. Nicht Wind und Sonne allein werden den Strom von morgen erzeugen. […] Und es gibt eine erstaunliche Nachricht aus dem Bundeswirtschaftsministerium: Vom Jahr 2013 an „soll der erforderliche Neubau“ von Kohle- und Gaskraftwerken öffentlich gefördert werden – mit Geld aus dem Klimafonds.“

Der Autor suggeriert bereits mit diesen einleitenden Zeilen, als wäre die Anti-AKW Bewegung schuld daran, daß die Bundesregierung selbst trotz des beschlossenen Atomausstiegs nicht konsequent auf einen möglichst schnellen Umstieg der Erzeugung durch regenrative Energien setzt.

  1. „verheerend für ein Klima“ …. wie soll man als interessierter LeserIn mit dieser polemischen Aussage umgehen? Worin besteht denn jetzt und heute das „verheerende“ für das Klima, was direkt mit dem deutschen Atomausstieg zu tun hat? Ich sehe nur weit und breit Initiativen wie BUND, Robin Wood, NABU, Greenpeace, ausgestrahlt, die BI Lüchow-Dannenberg, Moorburgtrasse-stoppen usw. , die sich sämtlich für den Atomausstieg UND den Kohleausstieg einsetzen. Die regierende Politik (und SPD) ist es doch, die trotz besseren (allgemeinen) Wissens immer noch auf Kohlekraft und die Energiekonzerne als tragende Säule setzt.
  2. Was sich genau in dieser Aussage widerspiegelt: „Vom Jahr 2013 an „soll der erforderliche Neubau“ von Kohle- und Gaskraftwerken öffentlich gefördert werden – mit Geld aus dem Klimafonds.“
    Zu Ihrer Information, Herr Dreschner: das ist Regierungspolitik! Nicht die Politik und nicht der Wille der Anti-AKW Bewegung. Und das wissen Sie auch, da es in den letzten Tagen genug Pressemitteilungen obiger Initiativen gerade zu dieser Förderung gab. Drieschner schreibt dazu dann selbst lapidar ein paar Zeilen später:
    Entsprechend heftig sind die Reaktionen. Subventionen für Kohlestrom – das seien Nachrichten aus »Absurdistan«, schimpft BUND-Chef Hubert Weiger. Die Grünen und auch einige Sozialdemokraten sind nicht amüsiert.
Aber warum der BUND das sagt ... das schreibt Herr Drieschner nicht.

Auf dem Niveau geht es weiter …. eine ganze Seite in der gedruckten ZEIT: ganz viel Polemik, wenig Fakten, noch weniger Quellenangaben, und wenn, dann meistens aus dem Zusammenhang gerissen und verkürzt.
Ich stelle mir die grönemeiersche Frage: Was soll das?

Der Autor bietet ein Sammelsurium an Aussagen, die er zu einer Polemik zusammenzimmert. Einer Polemik gegen die Anti-AKW Bewegung. Das ist ja grundsätzlich auch ok, wir leben in einem Land mit freier Meinungsäußerung, und seitens eines bezahlten Lobbyisten der Atom-Konzerne erwarte ich auch entsprechendes „value for the money“. Aber: ist eine solche Polemik auf der Seite 7 der gedruckten ZEIT im Ressort „Politik“ seitens eines ZEIT Redakteurs richtig aufgehoben? Ich sage: nein. Dort erwarte ich einen fundierten recherchierten Artikel, der pro und contra abwägt und nicht die handelnden und verursachenden Personen verwechselt. Oder akzeptiert DIE ZEIT wissentlich einen Atomenergie-Lobbyisten als Redakteur bei sich? Dann sollten bitte in Zukunft Herrn Drieschners Artikel mit dem kleinen Wort "Werbung" gekennzeichnet werden.

Der letzte Absatz des Artikels lautet:
„Und der Klimaschutz? Seine ehrgeizigen Ziele kann Deutschland vergessen. Strom sparen, notfalls mit harten Einschnitten, das ist vermutlich das einzige, was nun noch hilft, wenigstens ein bisschen. Aber um damit rasch zu beginnen, muß sich das neue grüne Deutschland von der Illusion verabschieden, es habe der Welt mit seinem Atomausstieg einen Dienst erwiesen.“

Aha. Die Klimaschutzziele können wir also deswegen vergessen, weil aktuell 8 AKWs abgeschaltet wurden und ansonsten noch gar nichts passiert ist? Also weder ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gegangen ist noch der Bau neuer KoKW beschlossen wurde? (Am Rande: seit Fukushima werden bereits die Pläne für neue KoKW in Deutschland beerdigt, weil auch künftig unrentabel. Beispiel: Krefeld).
Und Deutschland ist bereits heute „ein grünes Deutschland“? Wer definiert das? Und wie definiert man das? Und was sagt es uns, wenn es „grün“ ist? Bisher bin ich (im Gegensatz zu Herrn Drieschner ziemlich „grün hinter den Ohren“) davon ausgegangen, daß „grün“ irgendetwas mit Umwelt- und Klimaschutz zu tun hat. Aber jetzt lerne ich durch Herrn Drieschner, daß genau dieses „grüne Deutschland“ das Weltklima bedroht! Ich wäre ja bereit umzudenken, Herr Drieschner, aber belegen müßten Sie Ihre Aussage schon, warum das jetzt so ist.
Und da Sie, Herr Drieschner, als letztes „vom Dienst erweisen“ sprechen: Sie erweisen sich, der schreibenden Zunft und der ZEIT einen Bärendienst, wenn Sie weiterhin auf diesem Niveau Artikel zum Thema „Energie“ verfassen. Denn damit verabschiedet sich DIE ZEIT als meinungsbildendes Medium aus einer der beherrschenden Diskussionen der kommenden Jahre.

Nachtrag: 28.07.
Es gibt jetzt auch eine fachliche Erwiderung auf den ZEIT-Artikel von Herrn Wieschner. Verfaßt hat diesen Joachim Nitsch. Herr Nitsch ist Hauptautor der sogenannten  Leitstudie des Bundesumweltministeriums, einer regelmäßig     fortgeschriebenen    Analyse     der     deutschen     Energiewirtschaft     unter Umweltgesichtspunkten.  
Auf die Erwiderung von Nitsch hat wiederum Wieschner geantwortet.
Nett sind seine einleitenden Worte:
Das   Schöne  an   seiner [Nitsch] Erwiderung   ist,  dass   sie   die  Debatte   weg  vom ungefähren Meinen in den Bereich der nachprüfbaren Tatsachen führt.
Schön, Herr Wieschner, dann wäre ja geklärt, daß Ihr Ausgangsartikel in der ZEIT tatsächlich nur eine billige schlecht recherchierte Polemik gegen den Atomausstieg war. Und leider geht Ihre Erwiderung auch nicht auf die Fakten ein, die Herr Nitsch in seinem Fachbeitrag aufzeigt.


P.S. Herr Drieschner wußte auch schon am 24.02. direkt nach der Wahl in HH, daß das neue (direkte) Hamburger Wahlrecht verantwortlich war für die geringe Wahlbeteiligung - da zu kompliziert. Blöd nur, daß eine Studie genau diesen Zusammenhang jetzt widerlegt hat. 

8 Kommentare:

  1. Wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, woher soll dann nach Meinung von gimli der Strom herkommen? Leider reichen die Speicherkapazitäten nicht einmal für ein Hunderstel des Bedarfs selbst wenn alles voller Windräder/Solaranlagen ist. Gleichzeitig auf CO2-Verbrenner und Atomkraft verzichten zu wollen ist ist reine Utopie. Dreischner hat dies im Gegensatz zu gimli realisiert und akzeptiert, dass wir es hier mit der Wahl des geringsten Übels zu tun haben.
    Leider ist die Hysterie der Anti-Atom-Bewegung so groß, dass sie den Klimawandel ignorieren aus Angst vor dem nächsten Super-GAU (der dann wahrscheinlich wie Fukushima wieder keine Toten fordern wird). Ist natürlich erstmal extrem leicht, gegen Kohle und Atom gleichzeitig zu sein, aber dann darf man nicht erwarten, ernst genommen zu werden.
    Der Satz "seit Fukushima werden bereits die Pläne für neue KoKW in Deutschland beerdigt, weil auch künftig unrentabel" ist in mehrfacher Hinsicht Unsinn, unter anderem sind ca. 13 Stück in Bau, wie eine 10-sekündige Recherche zeigt.

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  2. gimli überläßt die Meinung, woher der Strom kommt, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, jemandem, der sich objektiv damit auskennt. Z.B. Prof. Dr. Olav Hohmeyer, Mitglied des SRU. Der geneigte KommentatorIn nehme bitte folgende Präsentation zur Kenntnis und argumentiere dann erneut:
    http://www.amiando.com/eventResources/D/Y/DrpikabIdOzzbA/KfW_Symposium_Vortrag_Prof_Dr_Hohmeyer.pdf

    zu dem "Unsinn" bezgl. der KoKW: es sollte sich erschließen, daß es einen Unterschied gibt zwischen KoKW "im Bau" und solchen "in Planung". Ich habe also ganz korrekt geschrieben, daß mit dem KoKW Krefeld eines "in Planung" beerdigt wurde. Das hat also mit den bereits im Bau befindlichen KoKW nichts zu tun. Es ist doch aber erstaunlich, daß in den laut Kollege Drieschner anbrechenden "goldenen Zeiten" für KoKWs die Planung eines solchen abgebrochen wird ... seltsam, seltsam. Übrigens: Vattenfall bereut bitterlich mit Kenntnisstand von heute den Bau des KoKW Moorburg. Grund: unrentabel. Die (immens gestiegenen) Baukosten wird das KoKW nimmer einnehmen.

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  3. Mir fehlen hier Deine Gegenargumente. Drieschner sagt, dass wir nicht gleichzeitig aus Kohle und Atom aussteigen können. Das ist ja wohl unbestritten. All die erneuerbaren Energien, die wir für den Ersatz des Atomstroms brauchen, fehlen uns für den Ersatz des Kohlestroms, zumindest in den nächsten 20 Jahren. Laut Drieschner hat die Anti-AKW-Bewegung auf diesen Zielkonflikt keine Antwort - Dein Artikel scheint das zu bestätigen. Oder wie sehen Deine inhaltlichen Gegenargumente aus?

    Gruß!

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  4. Hallo Ben, ich muß Dir widersprechen: Drieschner thematisiert an keiner Stelle seines Artikels einen gleichzeitigen Ausstieg aus Atom- und Kohleenergie. Drieschner suggeriert stattdessen, daß nur ein Ausbau der Kohleernergie die wegfallende Atomenergie ersetzen könne. Das ist etwas völlig anderes, und darum ging es in seinem Artikel und meiner Replik.
    Von daher wäre auch die Diskussion darüber, ob man gleichzeitig aus Atom- und Kohlekraft aussteigen kann, eine andere. Ich empfehle dazu als Einstieg den Beitrag hier im blog unter dem Titel "Genossinnen & Genossen, hört die Signale!" (über die Suche leicht zu finden). Dort findest Du inhaltliche Gegenargumente in Form von Aussagen des SRU.
    Außerdem habe ich in meinem obigen Kommentar bereits eine Präsentation von Prof. Hohmeyer verlinkt, welche Dir auch eine mögliche Antwort gibt.
    Vorweg sei gesagt: ein Neubau von KoKW ist nicht nötig (und wird auch aus wirtschaftlichen Gründen wohl nicht mehr erfolgen). Im Bau befindliche KoKW sind ebenfalls als Ersatz für die abgeschalteten AKWs nicht erforderlich (wie man jeden Tag merkt). Ein Teil der laufenden KoKW ist durchaus heute noch nötig, kann jedoch parallel zu den AKWs abgeschaltet werden.

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  5. Hallo Gimli, ich meinte in meinem Kommentar den "erweiterten Drieschner", also alle drei Artikel von ihm zu dem Thema (die Du ja auch gelesen hast), da macht er sich durchaus Gedanken, inwieweit ein gleichzeitiger Ausstieg aus Kohle und Atom möglich bzw. in Deutschland erwünscht sind. Wir sind uns ja aber alle einig, dass ein doppelter Ausstieg bis 2020 in Deutschland wegen der exorbitanten Kosten niemals mehrheitsfähig wäre.

    Nun bringst Du als Gegenargument Szenarien (Hohmeyer etc.), nach denen es in ferner Zukunft möglich sein wird, in Deutschland komplett auf erneuerbare Energien zu setzen. Das bestreitet Drieschner aber überhaupt nicht! Und es ist auch überhaupt gar nicht das Thema. Atomenergie hat in Deutschland keine Zukunft, wir werden keine neuen AKW bauen (zum Glück), und früher oder später werden wir die vorhandenen abschalten. Nur: früher oder später, genau darum geht es. Wenn früher, brauchen wir mehr Kohle, selbst wenn wir nebenher mit full speed die Erneuerbaren ausbauen. Wenn später, wird ein großer Teil der Erneuerbaren zunächst dazu verwendet, den Atomstrom zu ersetzen, und kann deshalb zunächst nicht, wie klimapolitisch geboten, den Kohlestrom ersetzen. DAS ist Drieschners Argument, und bislang habe ich dazu keine Widerlegung auf inhaltlicher Ebene gefunden. Noch mal: es geht nicht um die Energieversorgung der fernen Zukunft, sondern um die der nächsten 10 Jahre.

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  7. Hallo Ben,
    interessante Diskussion. Deiner Verteidigung von Drieschner kann ich aber leider nicht folgen. Es geht darum, was Drieschner in seinem Text "Die Illusion zerplatzt" geschrieben hat. Und was er dort schreibt, ist sachlich falsch und kann er fachlich nicht untermauern. Drieschner schreibt auch nicht davon, über den jetzigen Ausstiegsbeschluß hinauszugehen und alle AKWs sofort abzuschalten und wie wir dann mit den KoKW umzugehen hätten. Nein, Drieschner schreibt pauschal: jetzt, wo die 8 AKWs abgeschaltet werden, brauchen wir einen Zubau an KoKW. Und warum das so ist, bleibt er schuldig. Es bleibt daher seine persönliche Meinung, die wiederum meiner Meinung keinen Ganzseiter in der "Zeit" rechtfertigt.
    Auch Deiner Argumentation mit "ferner Zukunft" kann ich nicht folgen. Du, Drieschner und erst gestern Kopp in "Die Welt" (siehe dazu auch meinen Blogeintrag) denken immer noch von Insellösungen her. Das spiegelt jedoch nicht die Realität des europäischen Strombinnenmarktes wider und kann auch nicht Grundlage realistischer Szenarien einer künftigen Stromversorgung Deutschlands sein. Mal abgesehen davon halte ich eine regenerative Vollversorgung ab 2030, wie Hohmeyer sie darlegt, nicht für "ferne Zukunft". Aber wichtiger ist: laut Hohmeyer und dem SRU haben wir auch HEUTE keine Stromlücke, wenn KEIN neues KoKW ans Netz geht. Diese Szenarien sind überprüfbar. Wie gesagt: ich schreibe von "Heute brauchen keine neuen KoKWs ans Netz gehen" und nicht von "Heute können wir alle KoKW abschalten". Es geht aber bei dem Hohmeyerschen Szenario nicht darum, über den Ausstiegsbeschluß hinauszugehen und sofort ALLE AKWs abzuschalten. Das war hier im Beitrag aber auch nie Thema, und da kenne ich ehrlicherweise auch nur das Greenpeace-Szenario, das die Möglichkeit nachgerechnet hat. Jetzt drehen wir die Argumentation aber mal um: kannst Du denn ein (überprüfbares) Szenario aufzeigen, in dem es jetzt nach der Abschaltung der 8 AKWs eine Stromlücke gibt, wenn wir nicht (sofort?) mindestens ein neues KoKW ans Netz bringen? Drieschner liefert keinen Hinweis auf ein solches Szenario. Kannst Du es liefern? Oder was ist ansonsten Deine Argumentation für einen Ausbau der Kohlekraft?

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  8. Moin Ben,

    nach 14 Tagen Schweigen Deinerseits gehe ich davon aus, daß Du kein Szenario kennst, daß einen Ausbau der Energieerzeugung aus Kohle zwingend erforderlich macht ... oder suchst Du noch? Ich wäre ehrlich interessiert ....

    Gruß gimli

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