Montag, 29. Dezember 2014

Was werden die Cyclassics ohne Vattenfall?

Besser.

Das haben wir immer gesagt, und das sagen jetzt auch all die Vertreter der öffentlichen Meinung, die leider so oft immer nur ihre eigene Meinung sagen.

Sagt das Hamburger Abendblatt. 

Übrigens sagt das Hamburger Abendblatt auch, daß Vattenfall zerfällt.

Und wenn jetzt schon Redakteure des bisherigen "Vattenfall-Fanclub HA", bisher vertreten durch die Vattenfall Groupies Iken und Stürmlinger, das schreiben, würden wir uns an Stelle von Vattenfall HH Chef Wasmuth Sorgen machen. Aber Wasmuth macht sich ja nie Sorgen. Nicht mal, wenn ihm seine atomare Suppe in den Keller schwappt ...

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Hätte, hätte, Fahrradkette ... bei den Cyclassics in Zukunft ohne Vattenfall


Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Verantwortlichen für das desaströse Image Geschäftsgebahren von Vattenfall in Hamburg einsehen würden, daß auch die Cyclassics dem Markenwert nicht mehr helfen.

Und was nicht der Marke hilft wird fallengelassen. Nun also nach den Lesetagen auch die Cyclassics. Um es mit den Worten eines alten Vattenfall-Genossen aus Berlin, der sich selbst hat fallen lassen, auf den Punkt zu bringen: Und das ist gut so. 

Nach nicht mal 5 Jahren unserer engagierten Aufklärungsarbeit über die Drecks- Energiepolitik von Vattenfall und speziell dessen greenwashing Methoden in Hamburg ist dieses Geschäftsfeld also ein Auslaufmodell geworden.

Das ist schön. Noch schöner wäre es, wenn dem greenwashing jetzt noch das Braunkohlegeschäft, das Steinkohlegeschäft und das "Vattenfall verklagt Deutschland so oft wie möglich" Geschäft folgen. 

Übrigens: oft wurde behauptet, die Cyclassics wären ein "Verdienst" von Vattenfall und ohne dieses Unternehmen nicht durchzuführen.

Dazu sagte heute der Veranstalter im Abendblatt:
"Wir haben schon seit zwei Jahren intensive Anfragen von Sponsoren", sagte Kai Rapp, Prokurist des Veranstalters Lagardère. "Wir waren nie allein von Vattenfall abhängig, wir sind finanziell solide aufgestellt, das Fortbestehen ist nicht in Gefahr." Über den Umfang des jährlichen Engagements von Vattenfall hieß es nur vage "im sechsstelligen Bereich".


Dienstag, 2. Dezember 2014

Hätte, hätte, Fahrradkette ... oder was das KoKW Moorburg eben genau nicht kann

Heute schreibt der NDR mal wieder zum Thema des KoKW Moorburg:

Das Kraftwerk wird vorerst nur mit halber Kraft laufen, es wird zunächst nur einer der beiden Blöcke hochgefahren. Er liefert Strom für insgesamt 1,5 Millionen Haushalte. Im Sommer kommenden Jahres soll dann auch der zweite Block ans Netz gehen. Das Kohlekraftwerk Moorburg wird dann zu den größten in Europa zählen. Im Volllastbetrieb produziert es so viel Strom, dass damit ganz Hamburg inklusive seiner Industriebetriebe versorgt werden kann. (Hervorhebung von uns)

Lieber NDR, bitte in Zukunft präziser schreiben/recherchieren: das KoKW Moorburg versorgt in Zukunft nicht Hamburg mit Strom. Das ist nämlich das PR-Gerede von Vattenfall und Kohlaf Scholz. Die Wahrheit ist: Das KoKW Moorburg könnte über das Jahr gerechnet mit einer bestimmten Fahrweise eine solche Menge an Strom produzieren, wie sie HH durchschnittlich in einem Jahr verbraucht. Ein solcher Satz dient aber nur bilanziell zur vereinfachten Beschreibung. In Wahrheit ist der komplette produzierte Strom aus Moorburg bereits heute überflüssig, da HH seinen gesamten Strombedarf bereits aus der im nationalen Stromnetz vorhandenen Menge deckt. Merkt man, weil in HH nicht die Lichter ausgehen, als Brokdorf aus war und Moorburg noch nicht lief. Und dieser Strom im nationalen Netz kommt immer mehr aus EE-Anlagen. D.h. Vattenfall wird mit dem KoKW Moorburg den menschengemachten Klima weiter "anheizen", nur um seine Verluste zu minimieren (Gewinne wird VF damit eh nicht mehr machen)... ohne praktischen Nutzen. Eine kranke Wirtschaftswelt, die uns alle betrifft.

Ein wenig besser würde sie schon, wenn verantwortliche Redakteure genauer darauf achten, was und wie sie einen Sachverhalt beschreiben.