Freitag, 27. März 2015

Gerber lügt weiter: diesmal bei den Beschäftigtenzahlen

Brandenburgs Wirtschaftsminister Gerber (SPD) ist nicht nur ein ignoranter Lügner, sondern ein notorischer. Aufgedeckt wurde dies jetzt erneut vom rbb:

Brandenburgs Wirtschaftsminister Gerber (SPD) nimmt es im Kampf gegen die geplante Klimaabgabe für Kohlekraftwerke mit den Zahlen offenbar nicht so genau. Im rbb sprach er von "30.000 Arbeitsplätzen", die in der Lausitz an der Braunkohle hängen – eine Vattenfall-Zahl. Die maßgebliche Studie aus seinem eigenen Ministerium sieht weit geringere Beschäftigungseffekte.  
Quelle: http://www.rbb-online.de/wirtschaft/thema/2014/kohle/welzow/beitraege/Gerber-Braunkohle-Arbeitsplaetze-Zahlenspiele.html

Weiter heißt es im Text:
Warum verwendete Gerber im rbb-Interview also die Vattenfall-Zahlen? Die Gerber-Sprecherin Andrea Beyerlein nennt dafür auf Anfrage von rbb online eine Erklärung, zieht die Freigabe für das Zitat jedoch später zurück. Gerber selbst relativierte im Studio-Interview: "Ich will jetzt nicht um einzelne Tausend streiten, aber es sind zehntausende Arbeitsplätze in der Lausitz, um die es hier geht."
 
 Geht es noch peinlicher, Herr Gerber? Was sind Sie bloß für eine rückgratlose Marionette!
Achtung, Zivilcourage: Daß solche Scheißkerle Lügner und egoistische Opportunisten Verantwortung tragen dürfen, ist eigentlich unfassbar.

Dienstag, 24. März 2015

Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber ist ein ignoranter Lügner

Wirtschaftsminister Gabriel hat bekanntlich ein Eckpunktepapier zum künftigen Energiemarkt in Deutschland vorgelegt.  Das ist zwar ziemlich wachsweich, aber natürlich springen trotzdem die bekannten Dinosaurier-Lobbyisten wie "Pfeiffer die Pfeife" von der CDU KohleDU und Brandenburgs Wirtschaftsminister ignoranter Lügner Albrecht Gerber aus ihren dunklen Löchern:
 Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) spricht von einem "Schlag ins Gesicht der ostdeutschen Braunkohle und den Wirtschaftsstandort Deutschland". Damit geht er in die offene Konfrontation zu seinem Parteifreund und Bundeswirtschaftsminister Gabriel. Dem Klimaschutz dürfe nicht Vorrang vor Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit eingeräumt werden. "Das gefährdet Arbeitsplätze in Deutschland", so Gerber.
 Quelle: http://www.rbb-online.de/wirtschaft/thema/2014/kohle/welzow/beitraege/eckpunkteplan-gabriels-bringt-vattenfall-in-bedraengnis.html

Warum ich Gerber frank und frei einen ignoranten Lügner nenne?
Na, weil er
1. einer ist (Klimawandel? Stellenabbau in der EE-Sparte? Verlust zehntausender Stellen im Tagebau seit der Wende? Subventionen für Vattenfall? Kommt alles nicht bei Herrn Gerber vor... )
2. und weil sich Herr Gerber mehr Zivilcourage wünscht!

Dessen mitlerweile alte Mutter habe ihm das Sprichwort auf den Weg gegeben: „Artig Kind sagt nichts, artig Kind kriegt nichts“. Es gelte, Angemessenes einzufordern.
Na, da stimme ich doch Herrn Gerbers Mutter gerne zu. Und bin unartig. Und fordere angemessen den sofortigen Rücktritt des ignoranten Lügners.
Und jetzt warte ich auf den Anruf aus Brandenburg, mit dem mir der Orden für Zivilcourage angeboten wird. Mann, tut das gut, ganz offiziell Zivilcourage zeigen zu dürfen.

Donnerstag, 12. März 2015

Kohlekraftwerk Wedel abschalten - Erneuerbare Wärme jetzt!

Hi Leute, 

Das war ne schöne Sache heute Mittag auf dem Rathausmarkt. Viel Presse
vor Ort und ein sehr gutes Bild.
Der NDR hat auch berichtet: 
 
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Keine-Citymaut-mehr-Naturschutzgebiete,koalitionsverhandlungen160.html



Im Bericht wird gesagt: "es wird keine Verlängerung in Wedel geben" >

diese Aussage hat natürlich kein Fundament, solange man da nicht mehr weiß.



Hier auch ein Bericht:

http://www.altona.info/2015/03/12/umweltverbaende-befuerchten-laufzeitverlngerung-fr-steinkohlekraftwerk-wedel/


 


 

Montag, 9. März 2015

nach 4 Jahren: AktivistInnen freigesprochen

Bei der Protest-Aktion gegen das Vattenfall Sponsoring greenwashing der Hamburger Cyclassics wurden 2011 (!) auch 2 AktivistInnen von der Bereitschaftspolizei in Gewahrsam genommen.
Nach 4 Jahren Gerichtsprozeß steht jetzt fest, daß dies ungesetzlich war.
(Foto: ROBIN WOOD)

Freitag, 6. März 2015

Pieter Wasmuth ist nicht von dieser Welt

Vattenfalls Märchenonkel Pieter Wasmuth hat im Interview zugegeben, nicht von dieser Welt zu sein. Wörtlich sagte er zur Inbetriebnahme des KoKW Moorburg: "Das Klima wird nicht in Hamburg gerettet."
Was soviel heißt wie: "Was geht mich der Klimawandel da draußen an?"
 Hier geht es zur Sendung.

Nun weiß auch Märchen-Pieter, daß Hamburg das Tor zur Welt ist.
Quelle: http://luckyloserssichtderdinge.blogspot.de/2013/09/hamburg-das-tor-zur-welt.html
Die Eigenschaft eines Tores ist, etwas in "drinnen" und "draussen" zu teilen. Genauso sieht eben Märchen-Pieter den Sachverhalt: gutes Kohlekraftwerk Moorburg drin, der böse Klimawandel draußen.

Bekanntermaßen macht aber der Klimawandel weder an Toren noch an Stadt- oder Ländergrenzen halt. Aber das gilt eben nur in der Welt, in der wir leben.
Märchen-Pieter lebt aber in seiner eigenen, anderen, kleinen Welt.

Scholz und der Wind of Change

Hallo,
manchmal muss man genau hinhören, um den Wind of Change zu hören ... bzw. in diesem speziellen Fall durch das Nicht-Hören zu spüren.
Sowohl hier in der Tagessschau
als auch in den Tagesthemen:
> ab Minute 15:00

ist kein O-Ton aus dem Rathaus zum "ans Netz gehen" des KoKW Moorburg zu hören.
Das ist definitiv ungewöhnlich für Kohlaf von Scholz. Besonders, wer sich noch an alte Aussagen erinnert, z.B. hier im Juli 2013:
Olaf Scholz sieht die Sache ganz nüchtern. „Wir müssen auch fossile Kapazitäten haben“, stellte Hamburgs SPD-Bürgermeister am Montag auf einer Podiumsdiskussion über die Energiewende im Norden in der Handelskammer klar. Und deshalb freue er sich, Anfang nächsten Jahres „ein hochleistungsfähiges, hocheffizientes und hochlukratives Kraftwerk“ den Betrieb aufnehmen zu sehen: Scholz spricht vom Steinkohlekraftwerk Moorburg des Energiekonzerns Vattenfall an der Süderelbe. Dieser Kohlemeiler sei „notwendig für die sichere Stromversorgung Hamburgs“, so Scholz


Aber wie heißt es so schön: 
Nicht nur ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, sondern eben auch ein beredtes Schweigen. 
Zitat

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) scheint das Thema eher unangenehm. Zumindest lässt er ausrichten, dass er dazu nichts sagen will. Bleibt also nur ein Rückblick auf das Jahr 2011. Damals sagte Scholz auf einer Vattenfall-Mitarbeiterversammlung vor rund 2500 Beschäftigten: "Ein CDU-Bürgermeister hat es initiiert, eine grüne Senatorin hat es genehmigt und ein SPD-Bürgermeister wird es einweihen."