Normalerweise machen sich ja die Offiziellen des Konzerns selbst "zum Affen", aber dieses Mal haben ein paar mutige und selbstironische Baukletterer gezeigt, was Sache ist.
Aber lest selbst.
Donnerstag, 24. Januar 2013
Montag, 21. Januar 2013
Kohlekraftwerk Wedel abschalten!
Und zwar so schnell wie möglich. Mehr zum Hintergrund dieser Forderung am Ende dieses Artikels.
die Chronologie der letzten Woche:
Mittwoch, 16.1., gegen 11:00 Uhr fällt Block 1 aus.
Ursache ist öffentlich nicht bekannt. Es mußte eine Sofortabschaltung vorgenommen und enormer Druck in Form von Wasserdampf abgelassen werden. Das gesamte Kraftwerk war eingenebelt und es war laut Anwohnern ohrenbetäubend laut. Da die nächste Wohnsiedlung nur ca. 150 m entfernt ist, hatten einige Bewohner Panik-Anfälle.
Hier ein Artikel zu dem Vorfall.
Freitag, 18.1., fällt Block 2 aus (Rohrbruch).
Sonntag, 20.01., gegen 10:00 Uhr wieder Ausfall von Block 1
offizieller Grund: Defekte Steuereinheit. Da war Block 2 noch nicht repariert. Also Totalausfall des gesamten Kraftwerks. Ab ca. 15:00 Uhr wurden in Teilen von HH (25.000 Haushalte) die Wohnungen kühl. Nach 5 Stunden konnte die Wärme im Netz nicht mehr gehalten werden. Gestern gegen Abend war Block 2 wieder repariert. Es dauert dann wieder ca. 5 Stunden bis die Wohnungen warm sind.
Hier ein Artikel zu dem Vorfall.
Kommentar:
Mit Sachverstand lassen sich zwei Schlüsse aus den wiederholten Störfällen des alten Kohlekraftwerks ziehen:
1. nebn dem klimapolitischen Gebot, daß alle Kohlekraftwerke weltweit so schnell wie möglich ersetzt werden sollten: das KoKW Wedel ist überaltet, und Vattenfall hat jahrelang an Investitionen gespart, daher muß es so schnell wie möglich außer Betrieb gesetzt werden
2. auch dieser Fall zeigt wieder die Anfälligkeit von zentralen Systemen! Völlig egal, ob Vattenfall mit Hamburger Steuergeldern jetzt an dem völlig ungeeigneten Standort (Wohnbebauung) ein neues fossiles Gaskraftwerk bauen möchte: eine dauerhaft sichere Versorgung gibt es nur mit dezentralen Systemen. Und kleine BHKW (auch wenn man viele braucht) lassen sich viel schneller bauen und in Betrieb nehmen als ein 1000 MW Kraftwerk, wie es Vattenfall zusammen mit der SPD/Scholz plant. Das ist Politik von vorgestern.
die Chronologie der letzten Woche:
Mittwoch, 16.1., gegen 11:00 Uhr fällt Block 1 aus.
Ursache ist öffentlich nicht bekannt. Es mußte eine Sofortabschaltung vorgenommen und enormer Druck in Form von Wasserdampf abgelassen werden. Das gesamte Kraftwerk war eingenebelt und es war laut Anwohnern ohrenbetäubend laut. Da die nächste Wohnsiedlung nur ca. 150 m entfernt ist, hatten einige Bewohner Panik-Anfälle.
Hier ein Artikel zu dem Vorfall.
Freitag, 18.1., fällt Block 2 aus (Rohrbruch).
Sonntag, 20.01., gegen 10:00 Uhr wieder Ausfall von Block 1
offizieller Grund: Defekte Steuereinheit. Da war Block 2 noch nicht repariert. Also Totalausfall des gesamten Kraftwerks. Ab ca. 15:00 Uhr wurden in Teilen von HH (25.000 Haushalte) die Wohnungen kühl. Nach 5 Stunden konnte die Wärme im Netz nicht mehr gehalten werden. Gestern gegen Abend war Block 2 wieder repariert. Es dauert dann wieder ca. 5 Stunden bis die Wohnungen warm sind.
Hier ein Artikel zu dem Vorfall.
Kommentar:
Mit Sachverstand lassen sich zwei Schlüsse aus den wiederholten Störfällen des alten Kohlekraftwerks ziehen:
1. nebn dem klimapolitischen Gebot, daß alle Kohlekraftwerke weltweit so schnell wie möglich ersetzt werden sollten: das KoKW Wedel ist überaltet, und Vattenfall hat jahrelang an Investitionen gespart, daher muß es so schnell wie möglich außer Betrieb gesetzt werden
2. auch dieser Fall zeigt wieder die Anfälligkeit von zentralen Systemen! Völlig egal, ob Vattenfall mit Hamburger Steuergeldern jetzt an dem völlig ungeeigneten Standort (Wohnbebauung) ein neues fossiles Gaskraftwerk bauen möchte: eine dauerhaft sichere Versorgung gibt es nur mit dezentralen Systemen. Und kleine BHKW (auch wenn man viele braucht) lassen sich viel schneller bauen und in Betrieb nehmen als ein 1000 MW Kraftwerk, wie es Vattenfall zusammen mit der SPD/Scholz plant. Das ist Politik von vorgestern.
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