Hamburger Lesetage ohne Vattenfall
Umweltaktivisten und Pädagogen rufen zu Alternativ-Veranstaltungen auf, um den AKW-Betreiber als Sponsor zu vertreiben.
Hier ist der Artikel der TAZ zu finden:
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ha&dig=2010%2F12%2F21%2Fa0186&cHash=b4b0a025bf
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Teure Energie - Versorger zocken ab
Der Präsident der Bundesnetzangentur weist daraufhin, daß die zum Jahreswechsel angekündigten Preiserhöhungen einer Vielzahl von Energieversorgern in Deutschland "nicht sachlich gerechtfertigt" seien. Zweifel bestehen auch an der Begründung der Stromkonzerne an: dem steigenden Anteil an Ökostrom. Der Umstand, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Energien erzeugt werde, wirke laut Bundesnetzagentur im Gegenteil dämpfend auf die Großhandelspreise, "da sie sukzessive teure Kraftwerke aus dem Markt verdrängen". Mit staatlichen Eingriffen seien die Erhöhungen nicht zu rechtfertigen. Es gebe sogar einen Spielraum für Preissenkungen.
Mehr zum Thema schreibt u.a. die SZ online:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/teure-energie-bundesnetzagentur-attackiert-stromkonzerne-1.1030420
Info:
Die Bundesnetzagentur hat die Aufgabe, durch Liberalisierung und Deregulierung für die weitere Entwicklung auf dem Elektrizitäts-, Gas-, Telekommunikations-, Post- und seit dem 1. Januar 2006 auch auf dem Eisenbahninfrastrukturmarkt zu sorgen. Zur Durchsetzung der Regulierungsziele ist sie mit wirksamen Verfahren und Instrumenten ausgestattet worden, die auch Informations- und Untersuchungsrechte sowie abgestufte Sanktionsmöglichkeiten einschließen. Siehe http://www.bundesnetzagentur.de
Mehr zum Thema schreibt u.a. die SZ online:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/teure-energie-bundesnetzagentur-attackiert-stromkonzerne-1.1030420
Info:
Die Bundesnetzagentur hat die Aufgabe, durch Liberalisierung und Deregulierung für die weitere Entwicklung auf dem Elektrizitäts-, Gas-, Telekommunikations-, Post- und seit dem 1. Januar 2006 auch auf dem Eisenbahninfrastrukturmarkt zu sorgen. Zur Durchsetzung der Regulierungsziele ist sie mit wirksamen Verfahren und Instrumenten ausgestattet worden, die auch Informations- und Untersuchungsrechte sowie abgestufte Sanktionsmöglichkeiten einschließen. Siehe http://www.bundesnetzagentur.de
Donnerstag, 9. Dezember 2010
WORST EU LOBBYISTS 2010 gewählt – RWE, Goldman Sachs und ISDA
WORST EU LOBBYISTS 2010 gewählt – und "natürlich" ist mit RWE einer der 4 großen deutschen Energieversorger wieder ganz vorne mit dabei ...
In der Begründung heißt es:
Alle Infos zu der Wahl inkl. Film und Fotos findet Ihr unter
http://www.worstlobby.eu/de/2010/worst-eu-lobbyists-2010-gew%C3%A4hlt
In der Begründung heißt es:
In der Kategorie Klima [3] gewann Deutschlands Energiegigant RWE Tochtergesellschaft npower mit 58% der Gesamtstimmen, nominiert weil der Energieriese sich ein umweltfreundliches Image verpasst und zugleich Lobbyarbeit betreibt, um seine schmutzigen Kohle- und Ölkraftwerke weiter zu führen. BusinessEurope, nominiert für aggressive Lobbyarbeit, um effiziente Klimaschutzmaßnahmen der EU zu verhindern – während er vorgibt, den Klimaschutz zu unterstützen, belegte den zweiten Platz mit 24% der Gesamtstimmen. Und schlussendlich ArcelorMittal als Drittplazierter mit 18%, war nominiert für seine „Panikmache“ bezüglich effektiveren CO2-Beschränkungen durch den Europäischen Emissionsrechtehandel (ETS), an dem er zugleich durch die bisher kostenlosen Zertifikate Milliarden verdient.
Alle Infos zu der Wahl inkl. Film und Fotos findet Ihr unter
http://www.worstlobby.eu/de/2010/worst-eu-lobbyists-2010-gew%C3%A4hlt
Vattenfall kann es nicht: designierte Krümmel-Chefin wegen Inkompetenz abgelehnt!
Man könnte lachen, wenn es nicht so ernst wäre:
Die Atomaufsichtsbehörde hat die von Vattenfall vorgeschlagene neue Betriebsleiterin des AKW Krümmel wegen Inkompetenz abgelehnt!
Laut einem Bericht der SHZ heißt es:
Der gesamte Artikel findet sich unter
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//atomaufsicht-lehnt-vorgesehene-kruemmel-chefin-ab-1.html
Die Atomaufsichtsbehörde hat die von Vattenfall vorgeschlagene neue Betriebsleiterin des AKW Krümmel wegen Inkompetenz abgelehnt!
Laut einem Bericht der SHZ heißt es:
Die von der Atomaufsicht nicht akzeptierte Bewerberin soll bei einer praktischen Abschlussprüfung durchgefallen sein. Die 56-Jährige habe bei einer Simulation den Reaktor in 30 bis 60 Minuten in einen sicheren Zustand bringen sollen, dies aber angeblich in zwei Stunden nicht geschafft.
Für die Anti-Atom-Organisation "ausgestrahlt" erklärte deren Sprecher Jochen Stay: "Vattenfall bleibt sich in Sachen Krümmel treu: Sie können es einfach nicht".
Der gesamte Artikel findet sich unter
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//atomaufsicht-lehnt-vorgesehene-kruemmel-chefin-ab-1.html
Mittwoch, 1. Dezember 2010
Vortrag: Kolumbiens schmutzige Kohle im Hamburger Kraftwerk?
Am 01.12.2010 um 19.00 Uhr im Rudolf-Steiner Haus (Mittelweg 11-12, 20148
Hamburg)
Kolumbien ist mittlerweile der zweitgrößte Steinkohlelieferant für
Deutschlands Kraftwerke. Hauptabnehmer ist E.ON, aber auch Vattenfall
wird wahrscheinlich Kohle für das Kraftwerk in Hamburg-Moorburg von dort
beziehen.
Die Schattenseiten dieser Entwicklung bleiben den deutschen Stromkunden
bislang weitgehend verborgen. Für die riesigen Steinkohletagebaue werden
Menschen vertrieben, die Umwelt zerstört, die Rechte indigener
Gemeinschaften ignoriert, gewerkschaftliche Organisation der
ArbeiterInnen be- oder gar verhindert. Während internationale Konzerne
Milliardengewinne erwirtschaften, müssen die Menschen in der Region
hilflos mit ansehen, wie immer größere Flächen fruchtbaren Landes dem
Bergbau zum Opfer fallen. Dazu kommen die Folgen des Klimawandels, die
weltweit Menschenleben kosten und Leiden verursachen.
Über die Situation in Cerrejon, Kolumbien, berichten Jairo Fuentes
Epiayu, Gemeindeführer der vom Tagebau eingeschlossenen Gemeinde
Tamaquitos und Alfredo Tovar, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft
Sintramienergetica und Arbeiter bei Glencore.
Durch den Neubau zahlreicher Kraftwerke - wie hier in Hamburg - und dem
Auslaufen der deutschen Steinkohlesubventionen 2018 wird sich die
Situation weiter zuspitzen. Neue Kohlekraftwerke hebeln zudem den
Klimaschutz aus und blockieren die Energiewende. Mit einer Laufzeit von
bis zu 60 Jahren zementieren sie über Jahrzehnte hohe CO2-Emissionen.
Kolumbien ist ein strategisch wichtiger Partner für die deutsche
Energiewirtschaft, die weiter auf schmutzige Kohle statt auf Erneuerbare
Energien setzt.
Spanisch mit deutscher Übersetzung.
Veranstalter: Zukunftsrat Hamburg, die Klima-Allianz, FIAN
Deutschland
Weitere Informationen unter: http://www.kohle-protest.de/kolumbien/
Ein Artikel zu diesem Thema erschien auch in der TAZ:
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/blutige-kohle-aus-kolumbien/
Hamburg)
Kolumbien ist mittlerweile der zweitgrößte Steinkohlelieferant für
Deutschlands Kraftwerke. Hauptabnehmer ist E.ON, aber auch Vattenfall
wird wahrscheinlich Kohle für das Kraftwerk in Hamburg-Moorburg von dort
beziehen.
Die Schattenseiten dieser Entwicklung bleiben den deutschen Stromkunden
bislang weitgehend verborgen. Für die riesigen Steinkohletagebaue werden
Menschen vertrieben, die Umwelt zerstört, die Rechte indigener
Gemeinschaften ignoriert, gewerkschaftliche Organisation der
ArbeiterInnen be- oder gar verhindert. Während internationale Konzerne
Milliardengewinne erwirtschaften, müssen die Menschen in der Region
hilflos mit ansehen, wie immer größere Flächen fruchtbaren Landes dem
Bergbau zum Opfer fallen. Dazu kommen die Folgen des Klimawandels, die
weltweit Menschenleben kosten und Leiden verursachen.
Über die Situation in Cerrejon, Kolumbien, berichten Jairo Fuentes
Epiayu, Gemeindeführer der vom Tagebau eingeschlossenen Gemeinde
Tamaquitos und Alfredo Tovar, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft
Sintramienergetica und Arbeiter bei Glencore.
Durch den Neubau zahlreicher Kraftwerke - wie hier in Hamburg - und dem
Auslaufen der deutschen Steinkohlesubventionen 2018 wird sich die
Situation weiter zuspitzen. Neue Kohlekraftwerke hebeln zudem den
Klimaschutz aus und blockieren die Energiewende. Mit einer Laufzeit von
bis zu 60 Jahren zementieren sie über Jahrzehnte hohe CO2-Emissionen.
Kolumbien ist ein strategisch wichtiger Partner für die deutsche
Energiewirtschaft, die weiter auf schmutzige Kohle statt auf Erneuerbare
Energien setzt.
Spanisch mit deutscher Übersetzung.
Veranstalter: Zukunftsrat Hamburg, die Klima-Allianz, FIAN
Deutschland
Weitere Informationen unter: http://www.kohle-protest.de/kolumbien/
Ein Artikel zu diesem Thema erschien auch in der TAZ:
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/blutige-kohle-aus-kolumbien/
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