Der Präsident der Bundesnetzangentur weist daraufhin, daß die zum Jahreswechsel angekündigten Preiserhöhungen einer Vielzahl von Energieversorgern in Deutschland "nicht sachlich gerechtfertigt" seien. Zweifel bestehen auch an der Begründung der Stromkonzerne an: dem steigenden Anteil an Ökostrom. Der Umstand, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Energien erzeugt werde, wirke laut Bundesnetzagentur im Gegenteil dämpfend auf die Großhandelspreise, "da sie sukzessive teure Kraftwerke aus dem Markt verdrängen". Mit staatlichen Eingriffen seien die Erhöhungen nicht zu rechtfertigen. Es gebe sogar einen Spielraum für Preissenkungen.
Mehr zum Thema schreibt u.a. die SZ online:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/teure-energie-bundesnetzagentur-attackiert-stromkonzerne-1.1030420
Info:
Die Bundesnetzagentur hat die Aufgabe, durch Liberalisierung und Deregulierung für die weitere Entwicklung auf dem Elektrizitäts-, Gas-, Telekommunikations-, Post- und seit dem 1. Januar 2006 auch auf dem Eisenbahninfrastrukturmarkt zu sorgen. Zur Durchsetzung der Regulierungsziele ist sie mit wirksamen Verfahren und Instrumenten ausgestattet worden, die auch Informations- und Untersuchungsrechte sowie abgestufte Sanktionsmöglichkeiten einschließen. Siehe http://www.bundesnetzagentur.de
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