Der Rückkauf der Stromnetze durch die öffentliche Hand, über den auch in Hamburg intensiv diskutiert wird, macht die Energieversorgung weder sicherer noch ökologischer oder effizienter. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Putz & Partner.weiter konnte man lesen (Zitat):
[...], heißt es in der Studie, die Putz & Partner selbst finanziert hat.Also eine neutrale Stimme, denkt sich der unbedarfte Abendblatt-LeserIn.
Aber dann offenbart ein Blick auf die Webseite von Putz & Partner, daß die Kundenliste fast nur aus Vattenfall- und E.ON-Gesellschaften besteht!
E.ON AG
E.ON Avacon AG
E.ON Best Service GmbH
E.ON Energie AG
E.ON Energy from Waste AG
E.ON Energy Sales GmbH
E.ON Engineering GmbH
E.ON Hanse AG
E.ON IS Czech Republic s.r.o.
E.ON IS GmbH
E.ON IT GmbH
E.ON Kraftwerke GmbH
E.ON Mitte AG
E.ON Netz GmbH
E.ON Service Plus GmbH
E.ON Vertrieb Deutschland GmbH
E.ON Westfalen Weser
Vattenfall AB
Vattenfall Europe AG
Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG
Vattenfall Europe Contracting GmbH
Vattenfall Europe Distribution GmbH
Vattenfall Europe Generation AG
Vattenfall Europe Hamburg AG
Vattenfall Europe Information Services GmbH
Vattenfall Europe Netzservice GmbH
Vattenfall Europe New Energy GmbH
Vattenfall Europe Sales GmbH
Vattenfall Europe Wärme AG
Vattenfall Stromnetz Hamburg GmbH
Neutral? Ohne Auftrag? Wer will uns und die Hamburger BürgerInnen denn hier für blöd verkaufen? Erschreckend aber, daß diese Mogelpackung dem Abendblatt entgangen ist. Das ist wahrlich kein Zeichen für guten Journalismus.
Und kein gutes Zeichen für die Diskussionskultur seitens Vattenfall & SPD Senat, wenn sie ihre Lobby-Botschaften jetzt schon verschleiern ... wenn auch im typischen Vattenfall-Dilettantismus.
Auch andere blogs haben das Thema inzwischen aufgegriffen, siehe
HIER (super recherchiert mit weiteren Erkenntnissen über die putzigen Partner)
HIER
HIER
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