Freitag, 19. November 2010

GEW Hamburg entzieht Vattenfall Unterstützung

Die Landesvertreterversammlung (LVV) der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat auf ihrer Sitzung Mitte November beschlossen, Vattenfall die Unterstützung zu entziehen. Die Landesvertreterversammlung (LVV) der GEW Hamburg ist das höchste Gremium und Beschlussorgan des Landesverbands Hamburg der GEW.


Wörtlich heißt es im Beschluß der LVV:
Die GEW-Hamburg empfiehlt ihren Mitgliedern in allen Bildungseinrichtungen der Stadt, insbesondere in Schulen, Kitas und Stadtteilzentren, in Zukunft vom Energiekonzern Vattenfall organisierte und gesponserte Veranstaltungen bzw. entsprechende Projekte nicht mehr zu unterstützen. Dies gilt u.a. für die alljährlich im April stattfindenden Vattenfall- Lesetage sowie den Vattenfall Schulcup, ein Radsportwettbewerb an Hamburger Schulen.
Darüber hinaus empfiehlt die LVV der GEW ihren Mitgliedern, sich an den Vorbereitungen für Alternativ-Veranstaltungen zu den Vattenfall Lesetagen 2011 zu beteiligen. Der bisherige Arbeitstitel dafür lautet ´Lesetage selber machen – Vattenfall Tschüs sagen´.

Wir sagen: BRAVO!

Ein mutiger, aber konsequenter und richtiger Schritt! Konzerne wie Vattenfall, welche die Zukunftsaussichten dieses Planeten in Frage stellen, haben nichts in Kitas und Schulen zu suchen.

Über die GEW:
Die GEW ist die Bildungsgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), dessen Gründungsmitglied sie ist. Bundesweit gehören ihr ca. 270.000 Mitglieder an.

Die GEW - das sind in Hamburg rund 10.000 Kolleginnen und Kollegen, die in pädagogischen und wissenschaftlichen Berufen in Schulen, Kindergärten und Jugendheimen, in Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen, in der Bildungsverwaltung und der Erwachsenenbildung arbeiten. Auch wenn Lehrerinnen und Lehrer die größte Berufsgruppe stellen, ist die GEW längst nicht mehr nur eine Lehrergewerkschaft. Lehrergewerkschaft sowieso nicht: Rund 70 % der GEW-Mitglieder sind Frauen. (Quelle: http://www.gew-hamburg.de)

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