Donnerstag, 30. Juni 2011

Vattenfall kann es einfach nicht, Folge 385.

Es ist nicht wirklich neu, was der Spiegel in seinem Artikel "Maroder Stahl verzögert Start neuer Kohlekraftwerke" vom 26.6. der Öffentlichkeit mitteilt. Auch stop-greenwashing hatte darüber bereits berichtet.


Neu ist die Offenheit, mit der Vattenfall das eingegangene und nun eingetretene finanzielle Risiko, eine ungeprüfte Stahllegierung verwenden zu wollen, auf die Verbraucher abwälzt:

Beim Vattenfall-Kraftwerk im sächsischen Boxberg ersetzt man nach SPIEGEL-Informationen bereits den T24-Stahl durch herkömmliche Werkstoffe. Im Fall des Kraftwerkneubaus in Hamburg-Moorburg hat Vattenfall entschieden, den alten Meiler in Wedel noch ein paar Jahre am Netz zu lassen. Die Folgen des Materialfehlers in den neuen Kohlekraftwerken dürften auch die Verbraucher spüren: "Die zeitliche Verschiebung der zukünftigen Kapazitäten wird sich preistreibend auswirken", erklärt Vattenfall-Sprecher Stefan Müller.

 Wie und was redete da erst gestern unser 1. Bürgermeister Kohlaf von Scholz von einer sicheren Energieversogung durch das KoKW Moorburg?

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