Sonntag, 1. Januar 2012

Zu Neujahr das kleine 1x1 des Vattenfall PR-Sprech

Allen LeserInnen, Aktiven und Interessierten von stop-greenwashing wünschen wir einen guten frohen Start in das Jahr 2012. Und natürlich auch allen anderen Menschen, auch unseren Kollegen von Vattenfall. Deren PR Abteilung hat dem Deutschland Chef Tuomo Hatakka auch gleich mal eine kleine Fibel mit den guten schlechten Vorsätzen für 2012 unter das Kopfkissen gelegt - und die Anleitung, wie man diese gut verpackt.

Das liest sich dann so (Hervorhebungen und Kommentare von stop-greenwashing):

"Das haben wir begrüßt und auch proaktiv daran mitgewirkt (meint: wir wurden zur Mitarbeit gezwungen) Gewundert habe ich mich aber schon darüber, wie heftig die Öffentlichkeit hierzulande reagiert hat – obwohl ich schon seit Jahren in Deutschland lebe und arbeite und weiß, dass Kernkraft hierzulande immer anders diskutiert (meint: abgelehnt) wurde als etwa in Frankreich. Wenn man die Reaktionen mit denen in anderen europäischen Ländern vergleicht, stellt man fest: Deutschland ist ein Sonderfall (und was ist mit der  Schweiz? Italien?), hier ging es deutlich emotionaler (meint: die spinnen, die Deutschen) zu. Und das meine ich nicht als Kritik (ja, nee, is klar, Herr Hatakka) : Jeder hat das Recht, seine Emotionen zu zeigen (meint: dann aber mal wieder hübsch ins Körbchen). Das muss man respektieren (meint: dieses Mal konnte selbst das Energie Kartell sich nicht mehr gegen die Mehrheit der Bevölkerung stellen), wie man auch respektieren muss, wie die Bürger in Baden-Württemberg Ende März gewählt haben . Das Ergebnis dieser Landtagswahl war eine direkte Folge der Ereignisse in Japan (nein, Herr Hatakka, das war vor allem eine direkte Folge der Mappusschen Politik) .
usw.
Den gesamten Rückblick und Ausblick Hatakkas gibt es unter dem Titel "Die Zukunft der Energie ist grün" beim DER TAGESSPIEGEL. 
Tuomo Hatakka (55), ist Deutschland-Chef von Vattenfall. Der schwedische Energiekonzern betreibt
die Akw Krümmel und Brunsbüttel, die nun zurückgebaut werden müssen.

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