Donnerstag, 23. September 2010

Klimawoche in HH – BI macht auf dreckige Energie von Vattenfall aufmerksam

Pressemitteilung der BI Moorburgtrasse-stoppen:

Gerade 1 Monat ist es her, da verkündete der schwedische Vattenfall Mutterkonzern, daß man sich eine neue Strategie verpaßt habe. Demnach solle das Stromgeschäft unter anderem so ausgerichtet werden, dass Vattenfall zu einem der führenden Unternehmen in der Entwicklung einer umweltverträglichen und nachhaltigen Energie-Produktion wird. In den Medien wurde daraus abgeleitet, daß Vattenfall versucht, sich von seinem Image als Atom- und Kohlestromlieferant zu lösen. Jetzt hat sich herausgestellt: Statt ökologischer Wende konzentriert Vattenfall seine dreckige Energiepolitik auf Deutschland.
Der geplante Neubau des Hamburger Kraftwerkes Moorburg soll wie geplant durchgeführt werden, wie Konzernchef Løseth diese Woche erklärte. Einen Rückzug aus dem umstrittenen ostdeutschen Braunkohleabbau in der Lausitz hatte Vattenfall bereits vorher ausgeschlossen.

Vor diesem Hintergrund ist es eine Farce, wenn der designierte Vattenfall Generalbevollmächtigte Wasmuth auf der 2. Klimawoche in der Hamburger Europapassage an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Klimaschutz in Hamburg“ teilnimmt. Zur Erinnerung: Braun- und Steinkohlekraftwerke sind die dreckigste Methode der Stromerzeugung, da mehr als die Hälfte der Energie als ungenutzte Wärme verloren geht. Das geplante KKW Moorburg ist eines der größten seiner Art und damit extrem klimaschädlich: es wird jährlich etwa 8,5 Millionen Tonnen CO2 freisetzen – doppelt so viel wie der gesamte Straßen-, Schienen- und Schiffsverkehr in Hamburg zusammen.

Die BI Moorburgtrasse-stoppen wird deshalb diese Veranstaltung erneut zum Anlaß nehmen, vor Ort Vattenfalls Greenwashing Aktionen heute und in Zukunft aufzudecken und durch Aktionen den grünen Schleier vor Vattenfalls dreckigem Geschäft wegziehen. Unser Ziel ist nicht nur der Stopp der Trasse, sondern des Kohlekraftwerks in Moorburg.

Klimaschutz in Hamburg heißt: KKW Moorburg stoppen

Mit freundlichen Grüßen


Initiative Moorburgtrasse-stoppen

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