Unter dem Titel "Blut für Kohle" beschreibt die FR den Zustand des Kohleabbaus in Kolumbien.
Auszug:
In den Minen werde der Arbeitsschutz ignoriert, Arbeiter und Anwohner erkrankten. Gewerkschaftsgründungen würden gewaltsam verhindert, führende Vertreter gar ermordet.Auswirkungen auf das Verhalten der deutschen Abnehmer: größtenteils Fehlanzeige.
Zitat:
Als Konsequenz stoppte bislang aber nur ein einziges deutsches Unternehmen seine Kolumbien-Importe. 14 von 17 Betreibern deutscher Steinkohle-Kraftwerke zählen weiter zu den Profiteuren des kolumbianischen Kohle-Booms.
Den gesamten Artikel findest Du hier.
Detail am Rande: bereits Ende 2010 berichtete die TAZ, daß Vattenfall mit höchster Wahrscheinlichkeit seinen Kohlebedarf für das KoKW Moorburg in Kolumbien decken wird. Zitat:
Vattenfall, das voraussichtlich 2012 das Großkraftwerk Moorburg in Betrieb nehmen will, habe zumindest in der Vergangenheit Kohle aus El Cerrejón bezogen, sagt Pressesprecher Steffen Herrmann. "Aus Wettbewerbsgründen können wir nicht veröffentlichen, aus welchen Abbaugebieten die Kohle für bestimmte Kraftwerke, also auch für Moorburg" stammt beziehungsweise stammen wird, lautet die Antwort auf konkretere Fragen.Wie sagt unser Bürgermeister Kohlaf von Scholz immer so schön: Gut, daß wir ein regionales Kraftwerk für Hamburg haben ...
Mit dieser Einstellung, Herr Scholz, ist nicht Ihr Parteibuch rot, sondern sind es Ihre Hände.
Kohlaf Scholz. Das trifft es. Muss ich mir merken.
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